Nach „First Light“, Tour und Fuzz Club Sessions war es für Hákon Aðalsteinsson an der Zeit, sein Projekt The Third Sound einem Neustart zu unterziehen. Bisher lebte die in Berlin beheimatete Band von düsterem Psych Rock und stoischem Post Punk. Das neue Album „Most Perfect Solitude“ (Fuzz Club), das insgesamte sechste, macht ein paar Dinge anders.
Die Platte füllt sich sehr viel luftiger und heller an. Es sind Lieder übers Reisen, deshalb wohnt ihnen eine gewisse Sehnsucht inne. Es geht ums Davonrennen und Ankommen, die vorbeiziehenden Lichter und die Menschen, die man zurückgelassen hat.
Der überwiegende Teil des Albums ist warmer Psych Rock, schön und gediegen. „Don`t Look Back“ versucht es mit den bekannten Düster-Sounds, ist aber ein wenig allein auf weiter Flur. Keine reine Feelgood-Platte, aber sicherlich das angenehmste, was bisher von The Third Sound so kam.
The Third Sound – Most Perfect Solitude: Sehnsüchtiger Psych Rock. – RIFL