Es begann in London: David Barbarossa meldete sich bei John Dwyer und erklärte, dass er ein großer Fan der OSEES sei. Die Liebesbekundungen endeten im Studio, wo dann Weasel Walter, Tom Dolas und H.L. Nelly dazustießen. Eine illustre Runde, keine Frage.
Das Projekt wurde CHIME OBLIVION genannt und eine erste Platte desselben Namens ist nun via Deathgod erschienen. Wir haben Namen aus dem Punk, die teilweise sehr experimentelle Vergangenheiten aufweisen. Und so klingt dann auch das Ergebnis. Vielleicht dann doch überraschend zugänglich, wenn es stellenweise auch sehr kreischt und ächzt.
Garage Punk in jedem Fall, der ein bisschen OSEES-Groove mitbringt, aber auch von geilen Shouts lebt. Pogo-Fans und Auskenner kommen gemeinsam auf ihre Kosten.
„NEIGHBORHOOD DOG“ rast etwa direkt los, während „THE FIEND“ deutlich sperriger daherkommt. Chaotische Ausprägungen dann auf „SMOKE RING“, dubbige Noten auf „THE CATALOGUE“. Ein Dwyer-Projekt, das überraschend leicht verdaulich ist.
CHIME OBLIVION – CHIME OBLIVION: Experimentierfreudiger Garage Punk – RIFL