Danke für den Ohrwurm, liebe Lambrini Girls. Glücklicherweise hat das so betitelte Debüt (via City Slang) des britischen Duos eher weniger mit den Baha Men gemein. Vielmehr steht brummend rasanter Noise Punk im Vordergrund, dem wütende Shouts mit sozialkritischen Themen beigelegt werden.
Daniel Fox von der Gilla Band, der in letzter Zeit öfters als Produzent schöner Releases in Erscheinung tritt, sorgt auch hier wieder für die nötigen Ecken und Kanten. Diese sind gekonnt in einen durchaus auch sehr poppigen Sound eingewoben.
Das plakative „Big Dick Energy“ eignet sich etwa gut als Follow-Up zu einem Song von Amyl and the Sniffers in der Indie-Disco. Eh auch eine willkommene Abwechslung zum eher Gleichförmigen. Die Songs sind gut, keine Frage. Das ewig gleiche Poltern zu Sprechgesang wirkt dann gegen Ende aber schon ein wenig ermüdend.
Wobei man dann noch ein Highlight verpasst, sollte man vor dem letzten Song abbrechen. Denn „Cuntology 101“ ist ein recht fluffiger Dance-Track. Gerne mehr davon das nächste Mal.
Lambrini Girls – Who Let The Dogs Out: Solides Debüt des Noise-Punk-Duos. – RIFL