Jake Robertson bleibt mit seinem Projekt Alien Nosejob sehr umtriebig. Im Jahrestakt gibt es neue Platten. Sein insgesamt siebter Output nennt sich „Turns the Colour of Bad Shit“ (Anti Fade / Total Punk / Drunken Sailor) und ist wieder eine monothematische Angelegenheit.
70s Punk ist das Vorbild. Dort, wo sich die Welle brach und ein Teil zum New Wave schwappte und ein anderer zum Metal wanderte. Der Australier beweist wieder einmal, wie herausragend stilsicher er ist.
Zumeist rumpelt das Album cool dahin, weist Absprünge zu catchy Lines oder irren Gitarrensoli aus. Schräge Synthies ziehen den Vorhang beiseite und lassen die Sonne in das verrauchte Drecksloch.
Die Ramones oder halt die anderen Klassiker für Feinschmecker, Radio Birdman oder X-Ray Spex, seien zitiert. Egal, viele Songs klingen vertraut und sind dennoch einzigartig. Wieder eine tolle Leistung von dem Mann mit dem Hang zu seltsamen Namen.
Alien Nosejob – Turns the Colour of Bad Shit: Roh und echt – RIFL