Zuletzt war der gerne auf Zusammenarbeiten setzende Ty Segall eher solo unterwegs. Für sein neuestes Projekt Freckle hat sich der Kalifornier aber nun wieder einen Mistreiter gesucht. Corey Madden ist es geworden, den man von Color Green kennt, wo er an Ty Segall erinnernde Musik erstellt.
Auf dem selbst betitelten Debütalbum (via God?) warten dann auch keine Überraschungen. Es ist der sonnige Garage Rock mit Folk- und Psych-Einschlag, den man von Segall kennt. Zwischendurch gibt es Improvisationen und Skizzen, das ist aber auch schon Experiment genug.
Auf dem Opener „Paranoid“ erleben wir einen klassischen Segall-Song, Madden hält sich bedeckt. Die Mini-Rock-Oper erhalten wir auf „For the Last Time“, mit „Taraval“ gibt es diesen wundervoll harmonischen Folk Rock, den wir so gerne haben.
Toll auch, wie sich „Who`s Sitting on the Moon“ langsam zu einem umfassenden Psych-Rock-Finale steigert. Ein Album also, das nicht die Wagnisse eingeht, die wir erwartet hätten. Die Zusammenarbeiten mit White Fence oder Brian Chippendale probierten da mehr.
Freckle – Freckle: Bekannte Kost. – RIFL