Ende der 2000er erhoben sich Aluk Todolo, spielten krautigen Black Metal in instrumentaler Form, der dann 2012 mit „Occult Rock“ Höhepunkt und Schublade zugleich fand. In den letzten Jahren ist es ein wenig ruhiger um die Franzosen geworden. Live-Auftritte wurden rar, aus dem Studio gab es nichts Neues.
„LUX“ bringt uns jetzt sechs neue Songs, eingespielt 2023 und mit demselben dunklen Touch wie früher versehen. Ohne wirkliche Titel sind die Stücke sowieso als großes Ganzes zu sehen. Dramaturgisch fein gearbeitet, langsam auf das unendliche Böse zusteuernd, dann den Kreis schließend.
Auf Zehenspitzen gelangen wir in ein mystisches Reich, in dem sich dann ein Sturm zusammenbraut. Immer tiefer geht es in ein dunkles Reich, das von schrecklichen Kreaturen bevölkert wird. Wir werden schlussendlich erlöst und wehen sanft wieder hinaus.
Musikalisch: Dramatisches Geschredder, nervenaufreibendes Gesäge, wuchtiges Getrommel. Nur zu Beginn und am Ende mit ruhigen Tönen, sonst immer vom mächtigen Durcheinander geprägt. Definitiv einzigartig.
Aluk Todolo – LUX: Occult Rock für Genießer. – RIFL