Kreuzberger Nächte sind lang. Das wissen wohl mittlerweile auch The Dharma Chain, die einst in Australien begonnen hatten und nun in Berlin angekommen sind. Das Debütalbum „Nowhere“ (Anomic) zehrt von den Erinnerungen an die Heimat und den neuen Eindrücken.
Wobei die Platte dann doch eher berlinerisch klingt. Nach den mystischen, nie enden wollenden Nächten. Der Soundtrack hier: Neo Psych. Der Opener „Timelessness“ blickt noch auf das entspannte Australien zurück, mit „2:56“ geht es dann aber ins Strobo-Gewitter eines dunklen Raums.
„YHSK“ ist verrucht und dancey, „Riders“ cool und geheimnisvoll. Psych Rock, der in den Bann zieht, sich in düstere Ecken begibt. Was diese Nacht wohl noch so alles bringen mag?
The Dharma Chain – Nowhere: Psych Rock, der seinen Platz sucht – RIFL