Aus der Asche der Liverpooler Bands Weird Sex und Ohmns ist YOBS entstanden. Das Quartett hat sich ganz dem rohen Garage Punk verschrieben. Ein selbstbetiteltes erstes Album ist nun via Fuzz Club erschienen. Es ist durchaus hörenswert.
Der Punk ist halsbrecherisch und hart, soll die energiegeladen Live-Shows widerspiegeln. Eingespielt wurde die Platte binnen kürzester Zeit und ohne viel Schnickschnack, damit eben die Energie gut eingefangen werden konnte. Das ist gelungen.
„YOBS Theme“ legt als Opener den Grundstein. Es ist überfallsartiger, brummender Garage Punk. Im Verlauf erhalten wir Varianten. Besonders krachend ist der Einminüter „Shitty Eye“. „Plastercine“ gerät dafür psychedelisch einnehmend.
Wir schlingern vom Noise Rock zum Hardcore Punk. Knackige Songs stehen neben komplexeren Tracks, die sich Tempowechsel erlauben. Rundum gelungene Punk-Platte.
YOBS – YOBS: Garage Punk der rohen Sorte. – RIFL