Wie es wohl im Kopf von Nolan Potter so aussieht? Finden wir es mit seiner neuen Platte „The Perils of Being Trapped Inside a Head“ (Try Hard / Spaceflight) heraus. Potter hat sich über die Jahre einen guten Ruf erarbeitet, wenn es um psychedelischen Garage Rock geht. Manchmal veröffentlicht er mit dem Zusatz „Nightmare Band“, manchmal ganz solo.
Auf dem neuen Album steht dem Texaner Dillon Fernandez zur Seite. Man hat eine gemeinsame Vergangenheit bei der Experimental Rock-Band Lake Of Fire. Versuche gibt es auch auf „The Perils of Being Trapped Inside a Head“ so einige.
Es ist nicht Garage Rock, nicht Psych Pop. Es ist abgefahren, voller Wendungen. Wir stolpern vom schillernden Pop auf „Dig Me As I Am“ zum Glam Rock, dann auf dem witzigen „The Mold That Grows on Harvey“ zum Folk.
So sieht es also bei Potter aus: ein komisches Durcheinander. Songs zwischen sattem Rock und verschnörkeltem Pop. Ausladend, aber auch nuanciert und vor allem schön aufpoliert. Wie eine Fahrt im gelben U-Boot.
Nolan Potter – The Perils of Being Trapped Inside a Head: Barocker Pop trifft auf räudigen Glam. – RIFL
